Winterblues: Ich will dann mal weg

Es ist halt Januar: Schneetief „Emma“, verschneite Straßen, eisige Boen, windzersauste Haare und jeden Tag die 100 Euro-Frage „Bin ich zu dick oder zu dünn angezogen?“ Was gibt es da Besseres, als sich an die Sommer-Trips zu erinnern und in den Kalender mit dickem Stift das erste Treffen am Strand in großer Runde zu markieren?

Eines der schönsten ersten Wochenenden 2015 hatten wir definitiv zu Pfingsten in Hvide Sande, Dänemark. Inzwischen ein Klassiker. Ein Parkplatz, fünf Busse und jede Menge entspannte bzw. einfach die liebsten Menschen – mehr geht nicht. Die Fahrt im T3 mit 80 auf der Autobahn dank der DJ-Qualitäten des Fahrers kurzweilig, ging es dann – wie immer an solchen Tagen – auf dem Schotterparkplatz direkt hinter der Düne nur um das Wesentliche: Wann gehen wir ins Wasser? Was essen wir? Was gibt die Minibar her? Campingstuhl raus, Sonnenbrille auf und Brett vom Dach geholt.

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Hvide Sande, auf der schmalen Landzunge zwischen Nordsee und Ringköbing Fjord, bietet rundherum beste Bedingungen für alle Arten des Wassersports. Nach dem Umbau der Hafeneinfahrt findet sich nun eine 700 m lange Mole, die die Hafeneinfahrt von Süden beschützt und die Bedingungen mit bestimmt. Beste Windrichtungen zum Wellenreiten: zwischen Nordwest und Nord. Unser Fazit an diesem Wochenende – fürs SUP-surfen dann doch etwas groß, zum Wellenreiten bestens geeignet. Kraftlos und etwas fröstelnd dann den frischen Lachs auf den Grill geworfen und Grog gegen den aufkommenden Regen angesetzt. Ach ja…lieber Winter, wir mögen dich ja – aber du darfst auch schnell vorbei gehen.

Bine – lieben Dank für die Fotos. Sind ja die meisten von dir.

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