Stifte raus – Klassenarbeit! Thema heute: „SUPen in der Natur“

Eigentlich ist ja genau DAS das Tolle an dieser Sportart. Egal ob man an der Ostsee, dem Stadthafen oder einem idyllischem See aufs Wasser will – SUPen geht halt überall. Klar, einmal Ostseekind macht dem ein oder anderen so wie uns die Kombination mit Wellenreiten doch manches Mal einen Tacken mehr Spaß.

Doch einmal auf neuen Touren durch Naturschutzgebiete entlang der Peene oder zum Beispiel auch auf Seen in der schönen Uckermark unterwegs, gibt es immer wieder eine Menge beeindruckender Naturschauspiele zu entdecken: Seeadler, fleißiges Nagetier, Entenmuttis und schicke Vegetation. Natur ist schon was Feines. Doch ganz ohne Regeln geht das SUPen dann doch nicht.

Damit das auch alles so idyllisch bleibt, hat der Deutsche Segler-Verband gemeinsam mit den Wasserspitzenverbänden im DOSB und mit dem Deutschen Naturschutzring 1980 zehn goldene Regeln zum Verhalten von Wassersportlern in der Natur erarbeitet.

Eigentlich alle logisch. Aber mal Hand aufs Herz. Ich hab mich beim Lesen ertappt: Die schönen Seerosen habe ich mir das letzte Mal aus nächster Nähe angesehen und das ein oder andere Mal gedacht, an irgendeinem Uferstück ein Päuschen einzulegen. Na jetzt weiß ich es besser.

Hier auch für euch noch mal die Kurzfassung:

  1. Sensible Bereiche meiden, z.B. dicht bewachsene Uferpartien, Kies-, Sand- und Schlammbänke, Ufergehölze und seichte Gewässer.
  2. 30 bis 50 Meter Abstand halten zu diesen sensiblen Bereiche.
  3. Geltende Vorschriften für den Wassersport beachten.
  4. Besondere Rücksicht auf Feuchtgebiete als Lebensstätte seltener Tier- und Pflanzenarten nehmen.
  5. Für Start und Landung nur die dafür vorgesehenen Plätze nutzen.Auch von Land an ist der „Lebensraum“ Ufervegetation zu meiden.
  6. Im Watt ausreichend Abstand zu Seehundbänken, -liegeplätzen und Vogelansammlungen halten.
  7. Tiere nur aus der Ferne fotografieren.
  8. Haltet das Wasser sauber.
  9. SUPer sind Vorbilder und kennen die Regeln aus dem Effeff.

Also Obacht beim SUPen in der Natur. Wer es genauer wissen will, kann hier weiterlesen: http://www.dsv.org/index.php?id=244.

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